Interim Management – Worauf es wirklich ankommt
Die Poolgröße ist kein Indikator für Qualität
Best Fit versus Masse lautet die Erfolgsstrategie von Keep in Step. Im Markt für Interim Management stellen Provider gern heraus, wie groß der eigene Expertenpool ist. Die Zahl der registrierten Interim Manager scheint für viele ein entscheidendes Kriterium dafür zu sein, schnell und passgenau den richtigen Experten nominieren zu können. Je größer die Auswahl, desto eher ist ein passender Kandidat darunter, könnte die gängige Devise lauten. Einen anderen Ansatz verfolgt Keep in Step: klein, aber fein. Denn hohe Qualität – so hier die Meinung – lasse sich besser mit einem kleinen Pool aus handverlesenen, hochspezialisierten Experten erzielen.
Wenn sich ein Unternehmen entscheidet, einen Interim Manager einzusetzen – zur Überbrückung einer Vakanz oder um eine Kompetenzlücke zu schließen –, bedarf es eines äußerst erfahrenen Providers als Sparringpartner.
Seine Aufgabe ist es, das Problem bzw. die Situation in einem Unternehmen richtig einzuschätzen, die bevorstehende Aufgabe inhaltlich genau zu verstehen sowie die Kernpunkte, Ziele und Timeline des Projekts eindeutig zu erfassen. Ein erfahrener Provider ist somit in der Lage, den Kandidatenkreis sofort einzugrenzen, geeignete Interim Manager aus seinem Netzwerk schnell, gezielt und professionell anzusprechen sowie – Verfügbarkeit vorausgesetzt – detailliert zu briefen. Auch für den Interim Manager ist es wichtig, ein vom Provider verstandenes Projekt und detailliertes Briefing zu erhalten, um zu entscheiden, ob er das Projekt übernehmen möchte.
Interim Management – Persönlicher Kontakt als Qualitätsgarant
Neben einem klaren Anforderungsprofil ist für Keep in Step der persönliche Kontakt zu seinen Interim Managern entscheidend. „Um sehr schnell den am besten geeigneten Kandidaten zu nominieren, muss der Interim Manager bereits persönlich bekannt sein. Erst dann kann man fundiert und neutral dessen fachliche und persönliche Eigenschaften gegen die Anforderungen des Projektes abwägen“, sagt Hartmut Sannecke, Managing Partner bei Keep in Step.
Den Ansatz, dass nur ein kleiner, qualitativ hochwertiger Pool Erfolg garantiert, vertritt Keep in Step aus Überzeugung. Geschäftsführer Harald Heil – ein Mann der ersten Stunde mit inzwischen 20-jähriger Erfahrung – kennt den Interim Management-Markt wie kein anderer. Seine persönliche Bilanz lautet wie folgt: „Um wirklich zu wissen, ob ein Interim Manager das jeweilige Problem eines Unternehmens nachhaltig lösen kann, muss der Berater diesen sehr gut kennen und dessen Management- und Lebenserfahrung tatsächlich beurteilen können. Kein Kollege oder Recruiter und keine Datenbank-Suchmaschine kann den persönlichen Kontakt ersetzen, auch wenn manche sich das wünschen.“
Keep in Step nimmt ausschließlich handverlesene Interim Manager als Partner in das Netzwerk auf. Zudem pflegt man miteinander einen regelmäßigen Kontakt und hält sich über aktuelle Mandate auf dem Laufenden. So ist der Interim Manager-Pool nicht nur konstant up to date, sondern es sind auch keine „Karteileichen“ darunter. In regelmäßigen Intervallen werden Manager kompromisslos aussortiert. Was sich zunächst hart anhört, ist unter dem Strich für beide Seiten von Vorteil.
„Die Poolgröße sollte proportional in einem gesunden Verhältnis zu den Anfragen stehen. Wenn man den Pool exklusiv hält, wissen die Manager, dass sie beste Chancen haben, über uns ein Mandat zu erhalten. Bei Keep in Step ist kein Manager einer von vielen, sondern er gehört zur Elite. Für den Manager sind wir somit ein attraktiver Partner, denn von uns wird er nicht nur häufiger, sondern auch zu besten Konditionen angefragt“, ergänzt Harald Heil.
Kriterien für die Selektion:
- überzeugende Ergebnisse in Projekten
- Loyalität und Integrität
- Führungsstärke
- Durchsetzungskraft
„Wir wollen unsere Kunden zufriedenstellen. Das geht nur mit gestandenen und durchsetzungskräftigen Persönlichkeiten“, so Hartmut Sannecke.
Kompromissloser Pool
Ein Interim Manager mag sich jetzt eventuell Folgendes fragen: Ist ein so harter Auswahlprozess überhaupt nötig? Und warum sollten sich Interim Manager und auch der Provider einem so aufwendigen Verfahren stellen? Schließlich ist doch gar nicht sicher, dass man am Ende erfolgreich ist und der Keep in Step-Pool um einen starken Interim Manager reicher wird.
Axel Kellermann, Managing Partner bei Keep in Step, ist davon überzeugt, dass gerade diese gründliche Vorauswahl ein Garant für erfolgreiche Interim Mandate ist. „Wer im Vorfeld gründlich ist, erspart sich später viel Mühe. Welcher Provider kann schon behaupten, dass er in einem Pool von über 5.000 Managern jeden persönlich und mit allen Qualifikationen kennt“, so Kellermann. „Auch unsere Kunden schätzen das Klasse-statt-Masse-Prinzip. Bei uns werden maximal drei Manager für einen Auftrag vorgestellt. Manchmal sogar nur ein einziger, wenn wir davon überzeugt sind, das er 100-prozentig passt. Und die Erfahrung zeigt, dass unsere Kunden uns eher beauftragen, wenn nur ein Manager präsentiert wird, als wenn mehrere Optionen zur Auswahl stehen.“
Die Best-Fit-Strategie von Keep in Step geht auf: Neben höchster Qualität und dadurch Kundenzufriedenheit erzielt der Provider häufig überdurchschnittliche Tagessätze für und mit seinen Managern. Zufriedene Kunden und Manager entlasten darüber hinaus den Provider. Es kommt seltener zu Situationen, in denen Letzterer eingreifen muss. Die Projekte laufen reibungslos und unter dem Strich erfolgreicher. Schlussendlich ist ein solides Vertrauensverhältnis von Aufrichtigkeit und manchmal auch Direktheit geprägt – genau die Sprache, die allen Beteiligten dabei hilft, gemeinsam einen guten Job zu machen.
Fit für die Zukunft
Um langfristig gefragt zu sein, sollten Interim Manager unbedingt ihr Profil schärfen. Ein weiterer entscheidender Faktor ist es, stetig Kontakt zu halten. Die Kontaktpflege sollte keine Einbahnstraße vom Provider in Richtung Manager sein, sondern vielmehr auf Engagement in beiderseitigem Interesse beruhen. Die enge Zusammenarbeit mit einem Provider wie Keep in Step ist ein Türöffner zu attraktiven Projekten und einer hohen Anfragefrequenz bei gleichzeitig qualitativ erstklassigem Ablauf.
Die Interim Management Provider wiederum sollten ihre Funktion als Vermittler noch effektiver nutzen, um Interim Management als hochkarätige und zugleich effiziente Dienstleistung zu bewerben und potenzielle Berührungsängste abzubauen, zum Beispiel durch die Organisation spezieller Events für Kunden und ausgewählte Manager. Der Einsatz eines Interim Managers erfordert künftig eine noch klarere Analyse des Projekts und eine deutlichere Abgrenzung der Interim Management-Branche von der Arbeitnehmerüberlassung. Die Provider müssen sich künftig noch stärker wappnen und Maßnahmen nach innen und außen entwickeln, die sicherstellen, dass Interim Manager behördenseitig nicht dem Vorwurf eines scheinselbstständigen Arbeitsverhältnisses ausgesetzt werden.
Schlussendlich bietet das Keep-in-Step-System Vorteile für alle Beteiligten – für die Interim Manager durch eine häufigere sowie bessere Auslastung und für die Kunden durch eine größere Zufriedenheit.